Michael Jackson: Seine Mutter wusste, er würde ein Star

  • Mütterlicher Instinkt: Katherine Jackson, die Mutter der verstorbenen Poplegende Michael Jackson (+50), wusste schon immer, dass ihr Sohn groß rauskommen würde.


    Michael Jackson
    Der 'King of Pop' starb im vergangenen Jahr in seinem Haus in Los Angeles. Es wurde später bekannt, dass er an einer akuten Propofol-Vergiftung gestorben war. Das Medikament war ihm intravenös zugeführt worden und sein Arzt Dr. Conrad Murray wurde deshalb wegen fahrlässiger Tötung angezeigt.


    Jacksons Mutter Katherine wurde jetzt auf derselben Website interviewt, die auch ihr Buch 'Never Can Say Goodbye - The Katherin Jackson Archives' verkauft. Es wird angenommen, dass das ganze Gespräch später auch in einer Dokumentation über Jackos Leben zu sehen sein wird.Im neuesten Ausschnitt dieses Interviews erzählt seine Mutter, dass sie wusste, das ihr Sohn berühmt werden würde, denn er hatte schon früh großes tänzerisches Talent.


    "Wenn ich an das erste Mal denke, muss ich lächeln", erzählte die Mutter des Musikers. "Wir hatten eine Waschmaschine und sie war sehr alt- mit einer großen Familie kann man nicht alles kaufen, deshalb hatten wir eine alte Waschmaschine. Sie rumpelte sehr. Und Michael saß auf dem Boden mit seinen Windeln. Er hatte seinen Po in der Luft und tanzte zu dem Rhythmus, den die Waschmaschine machte. Und ich habe gesehen, dass er im Takt tanzte, ich habe bemerkt, dass er Talent hatte, besonders fürs Tanzen."


    Katherine Jackson wurde auch nach ihren Lieblingsfotos gefragt, die sie im Buch veröffentlichen wird. Sie erzählte, dass sie sich immer an ihren Sohn als einen glücklichen Menschen erinnern werde, der es liebte,mit seiner Familie zusammen zu sein.


    "Mein Lieblingsfoto von Michael? Nun, er hat immer gelächelt und jedes Mal, wenn ich an ihn denke, sehe ich ihn mit einem Lächeln", erinnerte sich Katherine Jackson an ihren verstorbenen Sohn Michael Jackson.


    http://www.fan-lexikon.de/musi…uerde-ein-star.92045.html

  • Und Michael saß auf dem Boden mit seinen Windeln. Er hatte seinen Po in der Luft und tanzte zu dem Rhythmus, den die Waschmaschine machte. Und ich habe gesehen, dass er im Takt tanzte


    Das war also als Baby, wenn ich dem Artikel Glauben schenken darf. Später bei seinen Auftritten tanzte er aber besser als alle Waschmaschinen zusammen :doppelv: Er hat sie alle übertrumpft. :isis:
    Meine Empfehlung an alle Waschmaschinen dieser Welt: Legt euch nie mit Michael Jackson an :peterle:

    Was soll ich viel lieben, was soll ich viel hassen?
    Man lebt nur vom Lebenlassen.



    Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
    Quelle: Goethe, Gedichte. Ausgabe letzter Hand, 1827. Sprichwörtlich

  • Alleine die Vorstellung wie er den Windelhintern in die Luft streckt und da dann abgeht ist sowas von niedlich, lol. Voll zum knuddeln, würde ich sagen :D Er war halt schon als Baby unschlagbar niedlich *g*.


    Und doch frag ich mich manchmal, ob es für ihn nicht besser gewesen wäre, wenn er kein Star geworden wäre. Wenn er irgendwie anders aus der Armut raus gekommen wäre, eine kleine Familie gegründet und ein normales Leben geführt hätte.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Zitat

    Und doch frag ich mich manchmal, ob es für ihn nicht besser gewesen wäre, wenn er kein Star geworden wäre. Wenn er irgendwie anders aus der Armut raus gekommen wäre, eine kleine Familie gegründet und ein normales Leben geführt hätte.


    Glaubst du, das hätte ihn glücklich gemacht?
    Ich glaube, für ihn war es wie eine Art Teufelskreis. Er konnte weder mit noch ohne die Musik, den Ruhm, die Fans, die Konzerte...
    Doch sein Privatleben hätte auf jeden Fall viel, viel, viel mehr gewahrt werden müssen. Bitte nicht falsch verstehen!

  • Ich glaube schon, dass Katherine das iwi gespürt hat, dass er mal groß raus kommt.......so wie er angeblich schon in Windeln abgegangen is auch kein Wunder.....aber ich denke nicht, dass sie geahnt hat, dass er mal der größte Entertainer sein würde :doppelv::hut1:

  • Glaubst du, das hätte ihn glücklich gemacht?
    Ich glaube, für ihn war es wie eine Art Teufelskreis. Er konnte weder mit noch ohne die Musik, den Ruhm, die Fans, die Konzerte...
    Doch sein Privatleben hätte auf jeden Fall viel, viel, viel mehr gewahrt werden müssen. Bitte nicht falsch verstehen!


    Da gebe ich Dir Recht - aber wie wir Fans nun einmal sind, wir saugen alles in uns auf, was wir nur kriegen können :stuhl:
    Schade dabei ist dann tatsächlich, dass erfundene Geschichten herhalten mussten, damit einige Schreiberlinge was tippen konnten - das hatte MJ nun wirklich nicht verdient.


    Und was Baby in Windeln angeht :wolke1: ich hätte den kleinen Michael gerne gesehen, sah bestimmt zum knutschen aus...
    Aber alle Babys tanzen, wenn ein gleichmäßiger "harter" (spürbarer) Rythmus da ist. Mach bei einem Baby das gerade stehen kann mal einen Song wie You rock my world an, dreh ein klein wenig lauter, und schon wackelt die kleine Pamperskugel im Takt :hmhm:

    Jeder Tag an dem Dich jemand liebt ist ein schöner Tag!

    Ich liebe Dich!!!

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)

  • Ich habe mir auch schon öfter meine Gedanken darüber gemacht. Was , wenn er Musiklehrer geworden wäre, Sozialarbeiter...hätte ein Frau geheiratet, 2, 3, 4 kids bekommen... wäre er heute noch unter uns.
    Irgendwie schon ein interessanter Gedanke, doch ich glaube einfach, er wäre unglücklich gewesen. Doch so, war er wohl auch oft unglücklich.


    Na ja, OT.


    Aber ich finde es süß, was seine Mutter erzählt. Generell haben kids meistens ein Rhythmusgefühl.. aber ich hätte Michael auch gerne dabei gesehen. Gestern habe ich wieder sein "Vorsingen" bei Motown gesehen... mich haut es schon jedes Mal um, wenn ich ihn auch gerade als Kind singen und tanzen höre. Er ist wirklich ein Ausnahmetalent.

  • Zitat

    die kleine Pamperskugel


    Lol wie süß :D
    Die kleine Pamperskugel *kicher*


    @Juli
    Ich weiß es nicht. Darum frage ich es mich ja manchmal. Ist eben die Frage, ob er etwas vermisst hätte, was er nie kennengelernt hat. Wenn er nie auf der Bühne gestanden hätte, wenn er nie kreischende und jubelnde Fans erlebt hätte, keine Ahnung ob ihm dann was gefehlt hätte. Er hätte ja vielleicht auch so Musik gemacht. Aber eben mehr hobbymäßig vielleicht. Ich glaube nicht, dass er sein Leben irgendwie bereut hat, oder es scheiße fand. Andererseits hatte er ja auch nichts, womit er sein Leben hätte vergleichen können. Könnte ich mein Leben noch mal leben, würde ich auch allerhöchstens ein paar Entscheidungen anders treffen und ansonsten mein Leben wieder genau so leben. Auch weil ich dieses Leben kenne, weil es nun mal mein Leben ist. Und man hat eben nur eins, für das man dankbar sein sollte.


    Aber es ist auch egal. Ob Michael auch ohne all diesen Ruhm glücklich geworden wäre, werden wir ohnehin niemals erfahren. Sein Leben war auf jeden Fall wertvoll. Schön, dass wir alle in seiner Zeit leben durften.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Aber es ist auch egal. Ob Michael auch ohne all diesen Ruhm glücklich geworden wäre, werden wir ohnehin niemals erfahren. Sein Leben war auf jeden Fall wertvoll. Schön, dass wir alle in seiner Zeit leben durften.


    :wolke1: Das habe ich schon so häufig gesagt - DANKE :drück: Ich durfte in seiner Zeit leben, ich durfte Neues in dem Moment sehen wo es Neu war, ich durfte die Magie erleben... Ja, ich glaube tief im Inneren sind wir irgendwie ein Stück... ähm... ach egal, ich nenne es jetzt einfach mal "gesegnet". :hmhm:

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  • Und doch frag ich mich manchmal, ob es für ihn nicht besser gewesen wäre, wenn er kein Star geworden wäre.


    Ich glaube,dass können wir alle nicht beantworten. Michael kannte das Showgeschäft ja schliesslich von klein auf
    und ist damit gross geworden. Er hat sicherlich einiges,besonders in seiner Kindheit missen müssen,aber er war
    auch immer gerne auf der Bühne...sie war sein Leben.Und....wenn er diesen Weg nicht eingeschlagen hätte,hätten
    wir nie die Chance gehabt diesen grossartigen Menschen,Sänger und Tänzer kennen und lieben zu lernen :wolke1: .Alles hat
    immer zwei Seiten.
    :kicher: ich stelle es mir auch grad bildlich vor,wie Klein-Michael seinen süssen Pamperspopo im Takt der Musik schwingt.
    Ich kenn das noch von meinen Beiden.Wenn die Anlage im Wohnzimmer lief,haben sie auch immer davor gestanden
    und den kleinen Popo im Takt der Musik geschwenkt. Nur irgendwie.....mehr ist daraus leider nicht geworden :ablach:


    LG
    CLaudia

    ...................................................
    ............................... Spuren im Sand verwehen, Spuren im Herzen bleiben.

  • @LadyMichael90

    Zitat

    Und doch frag ich mich manchmal, ob es für ihn nicht besser gewesen wäre, wenn er kein Star geworden wäre. Wenn er irgendwie anders aus der Armut raus gekommen wäre, eine kleine Familie gegründet und ein normales Leben geführt hätte.


    Genau das habe ich auch so oft gedacht. Sicherlich wäre er auch oft traurig gewesen wegen seiner Kindheit.Zu mindest wäre er freier und unbeschwerlicher gewesen. Hätte hin gehen können wo er hin wollte. Normal alleine Einkaufen gehen können und im Buchladen usw.
    Keiner hätte über ihn in der Presse berichtet. Da hätte er so viel Kinder mit ins Bett nehmen können da hätte kein Hund nach gekräht.
    Und wäre dadurch doch glücklicher gewesen vorallem hätte auch nicht den schrecklichen Pepsiunfall gehabt.

  • Er hatte seinen Po in der Luft und tanzte zu dem Rhythmus, den die Waschmaschine machte.


    oh gott, wie süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß!!!! wie gerne hätte ich ein foto davon :iwds: !!!


    michael schreibt doch in seiner biografie, dass er als kleiner junge im schwimmbad am beckenrand stand, bereit, gleich ins wasser zu springen. in diesem moment will er den entschluss gefasst haben, das erfolgreichste album aller zeiten zu machen. natürlich - ein kleiner knirps kann noch nicht überblicken, welche konsequenzen das nach sich zieht, aber ich denke, er wäre ohne musik nicht glücklicher geworden. seine talente hat er bekommen, um den menschen damit botschaften zu vermitteln :bettel: . er war in so vieler hinsicht begnadet, weil er einen auftrag hatte. hätte er sich dem verweigert, wäre er möglicherweise noch unglücklicher geworden.

    kerzen.jpg


    2021 hast Du uns für immer verlassen - trotzdem wirst Du Teil dieser Gemeinschaft bleiben. R.I.P. liebe Titania

  • Ach ja, was wäre wenn Michael Jackson kein Megastar geworden wäre ......dann hätte er das Leben im Rampenlicht gar nicht kennen gelernt und es womöglich auch gar nicht vermisst, vielleicht hätte er eine liebe Frau gefunden und gemeinsame Kinder bekommen, hätte ein erfülltes und glückliches Familienleben gehabt, hätte mit Frau und Kindern Hausmusik gemacht, oder einfach nur Tennis gespielt oder oder ......und dann wäre er auch von Papa Joe nicht gedrillt und unter Druck gesetzt worden, hätte eine ganz normale, glückliche Kindheit gehabt und hätte niemals auch nur irgend etwas vermisst.


    Aber es ist so wie es ist. Er ist der größte Musiker aller Zeiten geworden und egoistisch, wie wir nun mal sind, finden wir das auch in Ordnung, weil sonst hätten wir diesen wundervollen Menschen verpasst. Aber um welchen Preis haben wir ihn bekommen? Um den Preis seiner Kindheit, um den Preis seiner Gesundheit, um den Preis seiner Aufopferungsbereitschaft für seine Fans, um den Preis der Geldgier seiner Umwelt, die ihn in tiefste Seelenqualen gebracht hat und und und ......


    Und letztlich sind wir alle irgendwie im Dienste unserer Familien. Und auch Michael. Durch ihn hat sein Vater die Chance gesehen, seinen ärmlichen Verhältnissen zu entkommen, durch ihn konnte die ganze Familie gesellschaftlich einige Stufen höher klettern, durch ihn wurde der ganzen Familie ein gewisser Wohlstand garantiert .... und in diesen Dienst stellte sich Michael wohl sein ganzes Leben lang. Er wurde daran gewöhnt - und das schon als Kind - Verantwortung zu übernehmen, Verantwortung für seine Familie, Verantwortung für seine Fans .....


    Und wenn Katherine sagt, sie hätte schon immer gewusst, dass aus Michael ein großer Star werden würde .....sage ich ehrlich gesagt "totaler Quatsch", denn jedes Kleinkind macht tänzerische Bewegungen zu welcher Musik auch immer. Ich glaube, Katherine wusste nichts so genau als dass sie aus ihren ärmlichen Verhältnissen heraus wollte, den Diskriminierungen, denen sie als farbige Familie ständig ausgesetzt waren, zu entkommen und das ging in der damaligen Zeit nur so, dass etwas ganz außergewöhnliches passieren musste. Und das wussten auch Mama und Papa Jackson. Denn nur, weil die Jungs gerne auf Papas Gitarre klimperten, war noch lange nicht der Grundstein für eine große Karriere gelegt. Den hat Papa Jackson mit seinem Ehrgeiz und seiner Gier nach einem besseren Leben gelegt und seine Frau hat ihn dabei tatkräftig unterstützt. So. Sorry, das ist meine Meinung.

  • Scream. ich gebe Dir mit Deinem Beitrag vollkommen recht.


    Ein Satz von Katherine ist mir in Erinnerung geblieben, den sie in einem Interview sagte. Eigentlich sagt er alles.


    Michael kann ohne seine Brüder, aber seine Brüder nicht ohne ihn.


    Nach meiner Meinung sah sich Michael deshalb immer in der Verantwortung seiner Familie gegenüber.


    Das nur so am Rande.

  • Zitat

    Und wenn Katherine sagt, sie hätte schon immer gewusst, dass aus Michael ein großer Star werden würde .....sage ich ehrlich gesagt "totaler Quatsch", denn jedes Kleinkind macht tänzerische Bewegungen zu welcher Musik auch immer.


    Sicherlich ist das so.
    Aber vielleicht hat sie einfach gespürt, was in diesem Jungen steckt. Und vielleicht wurde die Aussage auch ein bisschen aus dem Kontext gerissen. Sie hat ihren Sohn vom ersten Moment an erlebt, beobachtet und begleitet! Ich glaube, sie hat es gespürt und somit gewusst.
    Es ist ja nicht zu leugnen, dass Michael auch bei den Jackson 5 der Star gewesen war.


    Zitat

    Michael kann ohne seine Brüder, aber seine Brüder nicht ohne ihn.


    Das ist wohl hart, doch so war es schließlich auch. Alle anderen Brüder hatten nur mäßigen Erfolg. Es war Michael einfach in die Wiege gelegt, oder Gottes größtes und kostbarstes Geschenk an den kleinen, großen Michael Jackson.

  • Er ist der größte Musiker aller Zeiten geworden und egoistisch, wie wir nun mal sind, finden wir das auch in Ordnung, weil sonst hätten wir diesen wundervollen Menschen verpasst. Aber um welchen Preis haben wir ihn bekommen?


    ich kann deine position nachvollziehen, scream, und es wird wohl sicher manches daran richtig sein :snüf: . dennoch hat michael immer wieder gesagt, dass er sein leben nicht eintauschen wollte, wenn er es könnte :traurig1 . ich mutmaße, dass er sehr wohl wusste, was seine aufgabe in und seiner botschaft an die welt sind. ich denke, er war viel zu spirituell um nicht zu wissen, dass die welt ihn braucht und die zeit kommen wird, zu der seine mission endlich die menschheit erreicht :bettel: . mich würde nicht wundern, dass er seinen weg in diesem wissen sehr gern gegangen ist. was kann es schöneres geben, als unzähligen menschen liebe, zuversicht und frieden zu bringen? :kerze:

    kerzen.jpg


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  • Für mich ist das was Katherine zum Talent von Michael sagt, gut nachvollziehbar. Diese Familie war ja eine sehr musikalische Familie, Vater und Geschwister alle zusammen. Da bekommen die Eltern viel Erfahrung und den Blick für eventuell vorhandenes Talent ihrer Sprösslinge.


    Ich habe auch des öfteren gesehen, dass manche kleinen Kinder Musik lieben und dazu wippen oder auf ihre Art tanzen, das machen meine Enkel auch.


    Aber warum sollte Michael nicht schon als Baby in dieser Beziehung auffallend gewesen sein, da er es ja später auch war und immer war, je erwachsener er wurde, je mehr. Bei ihm ist dieser seltene Fall eingetreten, dass ein unglaubliches Talent, gepaart mit unglaublicher Willensstärke und Perfektionsmanie zusammenkommt. Den Weg "geebnet" hat die Familie. Für mich steht fest, dass Michael auf jeden Fall ein Star geworden wäre, auch ohne die Jackson5 etc. Musik war sein Leben, sein Inhalt, seine Berufung, sein Schicksal, sein Glück und sein Schmerz, seine Freude, seine Ängste.


    Je höher er die Treppe erklommen hat, je tiefer musste er hinunterschauen. Je erfolgreicher er geworden war, je mehr haben ihn seine Weggefährten enttäuscht. Neid, Missgunst, Geldgier, Manipulierungssucht,Lügen ... was auch immer jeweils für ihn der Anlass war, sich wieder von einem Manager, Anwalt, Angestellte, Journalisten, etc. zu trennen. Wieviel Treue durfte er von jenen verlangen? Oder ihnen geben?


    Ich hätte ihm gewünscht, sein - jedenfalls für die Öffentlichkeit - ruhiges Leben weiterzuführen, das er die letzten Jahre hatte, wenn auch der Anlass dazu d e r GAU für ihn schlechthin war.

  • Zitat

    ... dennoch hat michael immer wieder gesagt, dass er sein leben nicht eintauschen wollte, wenn er es könnte


    ... wie denn auch, er kannte ja kein anderes ..... ich würde auch kein anderes, als meines wollen, weil in dem hab ich mich gut eingerichtet, ist mir alles vertraut, fühle ich mich wohl ....was würde ich mir wohl mit einem anderen eintauschen, da könnte ich ja sogar Angst davor kriegen bei der Vorstellung ...


    Zitat

    ich mutmaße, dass er sehr wohl wusste, was seine aufgabe in und seiner botschaft an die welt sind. ich denke, er war viel zu spirituell um nicht zu wissen, dass die welt ihn braucht und die zeit kommen wird, zu der seine mission endlich die menschheit erreicht :bettel: . mich würde nicht wundern, dass er seinen weg in diesem wissen sehr gern gegangen ist.


    .. so eine Aufgabe an die Welt und in unserer kleinen eigenen Welt haben wir alle ... und sei es nur, dass wir unsere eigenen Kinder zu lebenstüchtigen Menschen erziehen oder jede Woche unserer Nachbarin den Einkauf erledigen .... alles, was jeder einzelne tut, ist kostbar und nicht zu ersetzen und bringt einen wichtigen Beitrag zum Ganzen, zum Heilen ... jeder bringt seinen Beitrag in seinem individuellen Maße ... klar, bei Michael war es etwas mehr, aber er lebte auch in anderen Dimensionen, so dass die Relationen auch wieder stimmig sind.


    Zitat

    was kann es schöneres geben, als unzähligen menschen liebe, zuversicht und frieden zu bringen?


    ... glaube ich auch, dass er das gerne getan hat, weil er von seiner Natur her ein gebender Mensch war, aber er hat eben auch einen hohen Preis dafür bezahlt ...


    Und alles in allem bin ich persönlich natürlich auch froh, dass es Michael Jackson in der Rolle des Megastars, in der Rolle des Botschafters der Liebe, der Toleranz und des Friedens gegeben hat, weil ich davon sehr viel profitiere, aber Michael selbst hat einen hohen Preis dafür bezahlt, deshalb habe ich sehr oft das Gefühl, ich stünde in seiner Schuld, und deshalb werde ich, so gut ich kann, mich für sein Ansehen einsetzen ....

  • Michael war der Star der Familie in dem Moment, als Joe sich entschied, ihn mit in die Band zu nehmen. Viele sagen, ohne Joe und die Jackson 5 wäre Michael möglicherweise nie geworden was er war (unter anderem auch einsam, nur mal am Rand festgehalten). Das ist wohl wahr. Möglicherweise wäre aus ihm nie der "King of pop" geworden, hätte Joe ihn nicht so gedrillt und wäre er nicht mit seinen Brüdern aufgetreten. Andersrum muss man aber auch fragen, was wäre aus den Jackson 5 geworden, wenn Michael nicht dabei gewesen wäre. Hätten sie dann jemals so einen Erfolg gehabt? Wäre Barry Gordy auch so begeistert gewesen, wenn er nicht Michael sondern Jermaine als Frontmann gesehen hätte? Hätten sie einen Vertrag bei Motown bekommen und damit eine Chance auf Erfolg?


    Ich glaube nicht. Klar hatten auch die Brüder ihre Fans. Aber Michael war eindeutig der absolute Star. Und man hat gesehen was geschah, als er nicht mehr wollte. Kaum war er draußen, waren die Jacksons als Band am Ende. Sie konnten nicht ohne ihn. So wie Katherine das gesagt hat. Michael hätte alles was nach 1979 kam, alles was nach OTW kam mit seinen Brüdern, nicht mehr tun müssen. Er hätte sie nicht mehr gebraucht, um alleine durchzustarten. Und wer weiß? Vielleicht hätte er sie von Anfang an nicht gebraucht? Ich denke aber, dass er sie in den ersten Jahren bei sich hatte war gut. Stellt euch mal vor, er hätte den Drill durchmachen müssen und wäre ganz alleine gewesen mit Joe?


    Ohne Michael hätte es diese lukrativen Werbespots nicht gegeben (und er hätte sich nie so verbrannt). Ohne Michael hätte es keine Victorytour mehr gegeben und nichts. Beziehungsweise, es wäre womöglich lange nicht mehr so erfolgreich gewesen.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."