Murray vor Gericht - (seit) Januar 2011

  • jetzt geb ich mir erst mal das puppenthema, dann sehen wir weiter. :agr:

    Neiiin, sach bloß, das geht schon wieder los? Bitte nicht .... :boxer:


    Titania , ach so. Jetzt fällt's mir wieder ein.... sorry. Du wolltest ja nach Wien fahren.
    Das hatte ich vollkommen vergessen.
    Also, Gute Fahrt, viel Spaß Im Musical und scharfe Zunge beim Puppendingsbums nicht vergessen !!

  • Im Santa Barbara Prozess waren es ja auch u.a. ehemalige Angestellte aus seinem näheren Umfeld, die die schlimmsten Behauptungen gegen Michael aufstellten. Ich glaube nicht, dass diese damals von selber auf die Idee kamen, Lügenmärchen gegen Michael zu erzählen.


    Ich spreche hier nur von meinem Gefühl, welches ich jetzt nach den ersten Voranhörungen habe. Und diese "Zeugen" sind für mich noch lange kein Grund zu glauben, dass Michael tatsächlich zum tägl. Einschlafen nach Propofol verlangte.
    Ich halte es für sehr gut möglich, dass diese "Zeugen", Murray, Klein, Etkok & Lee gekauft wurden. So wie damals auch die "Zeugen" in Santa Barbara.
    Michael wurde ermordet.
    :stuhl:

  • Ich halte es für sehr gut möglich, dass diese "Zeugen", Murray, Klein, Etkok & Lee gekauft wurden. So wie damals auch die "Zeugen" in Santa Barbara.


    Zumindest Klein sagt alles Geld. Selbst die Tabloid-Presse selbst stellt dies doch mittlerweile so dar.

  • ist zwar vom TMZ aber dennoch interessant :boese:


    Conrad Murray's medical career may not have flatlined -- TMZ has learned the medical boards in Texas and Nevada will not automatically suspend his license just because a California judge did.


    der ganze Text hier: http://www.tmz.com/2011/01/12/…ion-of-bail-manslaughter/

    "If only life could be a little more tender and art a little more robust."
    “Talent is an accident of genes - and a responsibility.”
    (Alan Rickman)


    "It was not Michael Jackson's time to go. Michael Jackson is not here today because of the negligence and reckless acts of Dr. Murray." (David Walgren)

  • Wenn das wirklich stimmt, was TMZ da schreibt, dann kann ich nur fragen, wie gehirnamputiert sind die denn in Texas und Nevada? Dann muss wohl in diesen Staaten auch erst mal Murray seine Dämlichkeit beweisen, um ihm dort auch die Lizenz zu entziehen. Das darf alles nicht wahr sein!

  • Ich spreche hier nur von meinem Gefühl, welches ich jetzt nach den ersten Voranhörungen habe. Und diese "Zeugen" sind für mich noch lange kein Grund zu glauben, dass Michael tatsächlich zum tägl. Einschlafen nach Propofol verlangte.
    Ich halte es für sehr gut möglich, dass diese "Zeugen", Murray, Klein, Etkok & Lee gekauft wurden. So wie damals auch die "Zeugen" in Santa Barbara.
    Michael wurde ermordet.
    :stuhl:


    Mal angenommen, Murray wurde von XYZ gekauft um Michael durch sein scheinbar vorgetäuschtes stümperhaftes Verhalten am 25.06. zu töten.
    Ihm wurde vielleicht gesagt: "Hey Conrad, das Schlimmste was dir passieren kann sind 4 Jahre Gefängnis. Keep cool, Du bekommst eine Armee von Verteidigern von uns an Deine Seite gestellt, die werden Dir helfen. Und dafür bekommst Du ein nettes Sümmchen $$ von uns und brauchst dir nie wieder Gedanken über deine Schulden zu machen."
    Mal angenommen, es hätte sich so od. so ähnlich abgespielt und Murray hat sich kaufen lassen damit er nie wieder Geldprobleme hat.
    Ganz wichtig ist dabei jetzt zu beachten, und darauf hat der Forumsuser Billy/ Madagaskar super hingewiesen, dass selbst wenn Murray seine Auftraggeber jetzt oder i-wann auffliegen lassen wollte, er sich gleichzeitig mit so einem Geständnis quasi mit in die Todeszelle katapultieren würde ! Denn mit so einer Aussage würde er sich gleichzeitig als bezahlten Killer outen.
    --> Von Murray würde also niemals die Gefahr ausgehen, dass er jemals 4 Jahre Haft gegen die Todeszelle tauschen wird. Der schweigt bis an sein Lebensende, egal was im Prozess noch passiert.


    Nachtrag: Zitat Billly

    Zitat

    Zitat Billy 10.11.2009 http://www.mjackson.net/forum/…ssig-od.-T%F6tung/page383
    Das mit dem Auspacken ist so eine Sache.
    Bei der Beteiligung an einem Mord bzw. dem Wissen darum, ist das mit dem Auspacken schier unmöglich, ohne sich selbst in die Todeszelle zu bringen.
    In Kalifornien gibt es die Todesstrafe.


    Sollte - also vorausgesetzt es wäre so - Murray im Auftrag gehandelt haben, warum auch immer, so kann er das nie sagen, weil er sich damit ja auch des Mordes bezichtigt. Somit war und ist Murray nie ein Risiko!

  • Von Murray würde also niemals die Gefahr ausgehen, dass er jemals 4 Jahre Haft gegen die Todeszelle tauschen wird. Der schweigt bis an sein Lebensende, egal was im Prozess noch passiert.


    Ich finde Deine Theorie absolut einleuchtend und nachvollziehbar. Auch mit der Schlussfolgerung bist Du auf der sicheren Seite. :glupschi: Erschreckend.

    Jeder Tag an dem Dich jemand liebt ist ein schöner Tag!

    Ich liebe Dich!!!

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)

  • Mensch was man da alles wieder so liest ist wirklich sehr erschreckend. Hoffentlich können sie die gesamze Bande überführen und bestrafen.
    Aber warum wollten sie Michael ermorden? Wegen den Katalog den unbedingr Sonny und AEG haben wollten? :hmmm::hmmm::hmmm:

  • …und dann holt man sich wie bereits zuvor in Santa Barbara noch 2,3 „Ehemalige“ mit ins Boot, in diesem Fall sind es Lee & Etkok ( „Michael wollte ein 4. Kind von mir“) und einen Arnie Klein, welcher meiner Meinung nach z.B. in den TV Interviews heftig zugedröhnt unterwegs ist. Zur Erinnerung: Arnie war u.a. auch derjenige, der erzählt hat, dass Michael in Kaffeetassen vor seinen Patienten uriniert hätte ! :pomp:

  • Zitat

    zur Erinnerung: Arnie war u.a. auch derjenige, der erzählt hat, dass Michael in Kaffeetassen vor seinen Patienten uriniert hätte ! :pomp:


    Also wirklich! Dass manche Menschen immer die eigenen Defizite auf andere Leute projezieren müssen... :patsch: :nix:


    Irgendwo, irgendwann wurde mal geschrieben, dass es drei Wege gibt, einen Menschen zu zerstören:
    Durch Rufmord, Schädigung der Gesundheit und durch die Zerstörung der materiellen Existenz (Lebensraum, Finanzen).
    Wer dafür zuständig ist:
    Medien, Ärzte, Banken.


    Wir haben hier eine Verbindung zwischen den drei Haupt-Schädigungsfaktoren in MJs Leben und alle Fäden laufen zusammen bei WEM?


    WER kontrolliert die Medien, die MJ am meisten geschadet haben?
    WER bezahlte den Arzt (die Ärzte)
    WER profitierte von MJs finanziellen Schwierigkeiten, bzw. WER verursachte sie?


    Der Mord an Michael Jackson fand bereits lange Zeit vor dem 25.6.2009 statt.

  • dann werf` ich auch mal meinen "Spekulatius" mit rein ............


    Nachdem der "gute" Thomas Barrack seinen Freund Philip Anschutz überzeugt hatte,
    als Konzertveranstalter doch Michael Jackson unter Vertrag zu nehmen
    töhnte er folgendes in die Welt:
    "Der Mann könnte 500 Millionen Dollar im Jahr verdienen, wenn er sich nur zusammenreißen würde"
    (Quelle: Wall Street Journal)


    Der (Barrak) wird keine Skrupel gehabt haben Michael nur als "Produkt", welches man gewissenlos be- und ausnutzen konnte, zu behandeln ...
    "Den kauf ich mir und schlage den bestmöglichsten Profit raus - egal wie auch immer" .... oder so ähnlich .....

    ____________
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    "When people's minds are clouded by anger or hatred, no angel can reach them". ~Michael Jackson~

  • Zitat

    Der (Barrak) wird keine Skrupel gehabt haben Michael nur als "Produkt", welches man gewissenlos be- und ausnutzen konnte, zu behandeln ...


    leider war das wohl so - Michael war für viele nur noch ein "Produkt", was irgendwie gewinnbringend funktionieren musste.... ;(


    dieser Satz von Randy Philipps (März 2009 ) sagt auch einiges, in dem Zusammenhang... (obwohl ich sogar denke, das er "lustig" rüberkommen wollte...das Lachen bleibt mir im Hals stecken...)


    Zitat

    "If Mike gets too nervous to go on, I'll throw him over my shoulder and carry him on stage. He's light enough."
    "Wenn Mike zu nervös wird weiterzumachen, werfe ich ihn über meine Schulter und bringe ihn auf die Bühne. Leicht genug dafür ist er".!!!

    ..auf die Bühne, funktionieren - egal wie... :bettel:

  • leider war das wohl so - Michael war für viele nur noch ein "Produkt", was irgendwie gewinnbringend funktionieren musste.... ;(


    dieser Satz von Randy Philipps (März 2009 ) sagt auch einiges, in dem Zusammenhang... (obwohl ich sogar denke, das er "lustig" rüberkommen wollte...das Lachen bleibt mir im Hals stecken...)


    ..auf die Bühne, funktionieren - egal wie... :bettel:


    Then watch the ones
    With the biggest smiles
    The idle jabbers...Cuz they're the backstabbers


    backstabbers.jpg

  • Susan Etok ist doch die Frau, die beruflich mit Medikamenten zu tun hat, aber zu Hause nachschlagen bzw. ihre Familie fragen musste, welche Wirkungen die Medikamente haben, die sie zufällig in Michaels Bad gefunden hat.
    Also, deren Aussagen kann man doch sofort vergessen!

  • Ich spreche hier nur von meinem Gefühl, welches ich jetzt nach den ersten Voranhörungen habe. Und diese "Zeugen" sind für mich noch lange kein Grund zu glauben, dass Michael tatsächlich zum tägl. Einschlafen nach Propofol verlangte.
    Ich halte es für sehr gut möglich, dass diese "Zeugen", Murray, Klein, Etkok & Lee gekauft wurden. So wie damals auch die "Zeugen" in Santa Barbara.
    Michael wurde ermordet.

    Tausend Dank, liebe Donna, für Deine Posts heute! :drück: Ich kann Dir nur in allen Punkten zustimmen! Du hast mir so sehr geholfen, wieder einen klaren Blick für alles zu bekommen! Ich war durch diese ganze Anhörung total durch den Wind und jetzt hab ich das Gefühl, wieder Boden unter den Füßen zu haben! :hkuss:

  • Sodele, nachdem ich jetzt nicht nur den fehlenden Schlaf, der sich im Rahmen der Voranhörung bei mir angesammelt hat, sondern auch meine in dieser Zeit liegengebliebenen hausfräulichen Aufgaben nachgeholt habe :-D , klinke ich mich auch wieder in die Diskussion ein.


    Ich hatte ja bereits schon mehrfach darauf hingewiesen, dass ich es für eher unwahrscheinlich halte, dass Murray seine "Auftraggeber" irgendwann beim Namen nennen würde, weil ihm das in jedem Fall mehr schaden als nützen würde.


    Nachzulesen u.a. hier
    Murray vor Gericht - Januar 2011
    Wer hat noch mit dem Tod von MJ zu tun?
    Murray vor Gericht - Januar 2011


    Solange Murray bezüglich möglicher "Auftraggeber" die Klappe hält, besteht für ihn die Chance, dass er verhältnismäßig glimpflich aus der ganzen Sache herauskommt, weil man ihm dann wahrscheinlich tatsächlich schlimmstenfalls "nur" grobe Fahrlässigkeit vorwerfen kann.


    In dem Moment, wo er aber seine "Auftraggeber" beim Namen nennen würde, würde er sich selbst automatisch in eine wesentlich schlechterere Position bringen, denn dann wäre klar, dass er eben nicht "nur" fahrlässig, sondern "im Auftrag von XYZ" und somit vorsätzlich gehandelt hat - und das wiederum würde der Anklage eine völlig andere Richtung geben (können).


    Gleiches gilt aber auch für die "Beweislage am Tatort bzw. Murray's Verhalten im Zusammenhang mit den Ereignissen", und hierbei wäre es wahrscheinlich nicht einmal notwendig, dass Murray konkrete Namen nennt. Wenn alles "nur ein Versehen" war, eine "Unachtsamkeit" und/oder "Fahrlässigkeit" - warum hat Murray dann so viele Dinge versucht zu verschleiern? Und zwar Dinge, die aller Wahrscheinlichkeit nach von ganz alleine Hinweise auf einen Vorsatz (Auftragshandlung) hätten geben können.....


    Sowohl mit der Nichtbenennung konkreter Namen als auch mit seinem Verschleiern von Umständen, die möglicher Weise Hinweise auf andere Personen geben könnten, bewahrt sich Murray außerdem die finanzielle Unterstützung seiner "Auftraggeber", ohne die sich seine augenblickliche Situation zusätzlich wesentlich verschlechtern würde.


    Nach Abschluß der Voranhörung sieht es m.M.n. für Murray also im Grunde - trotz vieler sehr belastender Zeugenaussagen - relativ gut aus, auch wenn er nun vielleicht mit einem Prozess rechnen muss. Die Anklage lautet nach wie vor auf "fahrlässige Tötung".


    Was mich in den letzten Tagen in diesem Zusammenhang jedoch zunehmend beunruhigt, ist dieser Termin am 25.01.2011 :grübel: .


    Die Voranhörung ist abgeschlossen und Richter Pastor kam zu der Entscheidung, dass gegen Murray der Prozess eröffnet wird. Dieser Prozess bedarf sicher einiger Vorbereitungen, so dass es dafür derzeit noch keinen konkreten Termin gibt bzw. geben kann. So weit nicht wirklich aufregend und/oder verwunderlich.


    ABER: Diese Voranhörung und die letztendliche Entscheidung von Richter Pastor zur Prozesseröffnung müsste Murray's Verteidigung ganz klar vor Augen geführt haben, wie die Chancen für ihren Mandanten in einem Prozess stehen - und diese stehen m.M.n. aufgrund der Zeugenaussagen nun schlechter als zuvor (von Murray's Verteidigern) offenbar erwartet. Murray's Verteidiger waren - so mein Eindruck - nach Ende dieser Voranhörung sichtlich betroffen und (wohl deshalb) auch zu keinem Statement bereit.


    Meine Überlegungen gehen dahingehend, ob nicht vielleicht JETZT der Zeitpunkt gekommen sein könnte, an dem Murray's Verteidiger von der Möglichkeit eines "Plea Bargains" (Deal zwischen Verteidigung, Staatsanwaltschaft und Richter) Gebrauch machen könnten? :grübel:


    Das heißt, wenn Murray's Verteidiger jetzt - aufgrund der Beweislage/Zeugenaussagen - vielleicht selbst keine hinreichenden Möglichkeiten mehr sehen, um ihren Mandanten zu entlasten, sondern nun selbst aus ihrer Sicht womöglich die Gefahr besteht, dass die ursprüngliche Anklage gegen Murray im Rahmen eines folgenden Prozesses womöglich sogar noch erweitert werden könnte, dann könnte DAS auch die Folge haben, dass Murray nicht "nur" zu max. 4 Jahren verurteilt wird, sondern dass das Strafmaß dann wesentlich höher ausfällt.


    Gelingt es Murray's Verteidigern nun aber, so einen "Plea Bargains" auszuhandeln, bevor der Prozess gegen Murray überhaupt beginnt, dann könnte - wenn sich Murray hierbei der Fahrlässigkeit für schuldig bekennt - für ihn die Sache mit max. 4 Jahren "erledigt" sein. Und das wäre sowohl für ihn wie auch für seine Verteidiger gegenüber einer vielleicht zu erwartenden weit höheren Strafe zweifelsfrei das kleinere Übel.


    Maximal 4 Jahre Gefängnis (wenn überhaupt), dafür aber zugleich der Erhalt finanzieller Unterstützungen quasi als "Dankeschön für das Kopf-Hinhalten".....


    Und unter diesem Aspekt macht mir eben dieser Termin am 25.02.2011 Sorgen :grübel: . Was wäre, wenn diese 14 Tage bis zu diesem Termin eine "übliche" Frist wären, die das Gericht vor Prozessbeginn genau zu dem Zweck eingeräumt hat - um die Möglichkeit eines solchen "Plea Bargains" zu geben? Denn käme es zu einer vor-prozessualen "Einigung", würden damit dem Staat Kalifornien erhebliche Steuergelder erspart bleiben....


    Vielleicht liege ich mit meinen Überlegungen ja wieder mal falsch :-D , aber bisher konnte ich einfach keine andere plausible Erklärung für diesen Termin am 25.01.2011 finden. Die Voranhörung ist abgeschlossen, einer Prozesseröffnung wurde vom Richter zugestimmt. Was sollte es also am 25.01.2011 sonst noch zu klären geben?


    .

  • Gelingt es Murray's Verteidigern nun aber, so einen "Plea Bargains" auszuhandeln, bevor der Prozess gegen Murray überhaupt beginnt, dann könnte - wenn sich Murray hierbei der Fahrlässigkeit für schuldig bekennt - für ihn die Sache mit max. 4 Jahren "erledigt" sein. Und das wäre sowohl für ihn wie auch für seine Verteidiger gegenüber einer vielleicht zu erwartenden weit höheren Strafe zweifelsfrei das kleinere Übel.


    Das verstehe ich jetzt nicht. Dann würde Murray die Höchststrafe erhalten. Mehr als 4 Jahre wird er ja nun nicht bekommen. Er ist ja leider nur der fahrlässigen Tötung angeklagt.

  • kingofpop


    Dein Satz " es sieht relativ gut aus für Murray" in Deinem letzten Beitrag


    Nach Abschluß der Voranhörung sieht es m.M.n. für Murray also im Grunde -
    trotz vieler sehr belastender Zeugenaussagen - relativ gut aus, auch
    wenn er nun vielleicht mit einem Prozess rechnen muss. Die Anklage
    lautet nach wie vor auf "fahrlässige Tötung".


    und dieses Zitat stehen irgendwie für mich im Widerspruch. Wie meinst Du das?

    ABER: Diese Voranhörung und die letztendliche Entscheidung von Richter Pastor zur Prozesseröffnung müsste Murray's Verteidigung ganz klar vor Augen geführt haben, wie die Chancen für ihren Mandanten in einem Prozess stehen - und diese stehen m.M.n. aufgrund der Zeugenaussagen nun schlechter als zuvor (von Murray's Verteidigern) offenbar erwartet. Murray's Verteidiger waren - so mein Eindruck - nach Ende dieser Voranhörung sichtlich betroffen und (wohl deshalb) auch zu keinem Statement bereit.

  • Zitat

    KOP
    Solange Murray bezüglich möglicher "Auftraggeber" die Klappe hält, besteht für ihn die Chance, dass er verhältnismäßig glimpflich aus der ganzen Sache herauskommt, weil man ihm dann wahrscheinlich tatsächlich schlimmstenfalls "nur" grobe Fahrlässigkeit vorwerfen kann.


    In dem Moment, wo er aber seine "Auftraggeber" beim Namen nennen würde, würde er sich selbst automatisch in eine wesentlich schlechterere Position bringen, denn dann wäre klar, dass er eben nicht "nur" fahrlässig, sondern "im Auftrag von XYZ" und somit vorsätzlich gehandelt hat - und das wiederum würde der Anklage eine völlig andere Richtung geben (können).


    Alles richtig! Wenn aber die Staatsanwaltschaft einen Deal anbietet, und die Verteidigung diesen annimmt, sieht die Sache schon ganz anders aus!
    LG