ICh mach mich eben nur auch noch schnell für andere Personen stark und sage, dass ich die allermeisten User (wie Remember, cindi, Donna), die hier die Meinung vertreten, Murray sei nicht der einzige gewesen, als sehr besonnene, faire, überlegte und reflektierte Menschen kennengelernt habe, die ebenso intensiv nach Ungereimtheiten und Hinweisen gesucht haben wie Marion,
Das glaube ich Dir gerne und ich gehe sogar einen Schritt weiter in meinem Glauben - Würden wir alle zusammen bei einem Kaffee quatschen, hätten wir vielleicht sogar Spaß und würden uns gegenseitig besser verstehen.
Dass sein Tod vielleicht einigen Leuten gelegen kam, kann durchaus sein, ist aber leider eine ganz andere Sache und begründet dennoch keinen Mord. Murray hat den Tod von Michael durch Fahrlässigkeit und Inkompetenz herbeigeführt und so wie die toxikologischen und forensischen Ergebnisse aussehen, hat er noch nicht einmal in Tötungsabsicht gehandelt. Für einen Mord braucht es nicht nur eine Absicht oder ein Motiv, dafür braucht es auch die TAT bzw. Durchführung, und die kann auch die Staatsanwaltschaft, nach den vorliegenden Ergebnissen, leider nirgends erkennen.
Ja, dass ist es, was vorliegt... das ist es was möglicherweise bewiesen oder eben nicht bewiesen werden kann. So steht es zur Zeit.
Murray, als Kardiologe, hantierte mit Mitteln und ohne Gerätschaft, von denen er keine Ahnung hat, was passiert?!?
Aber...
Ein Anästhesist hätte ihm sagen können, dass das so wie er (Murray) es macht, zu einem hohen (weit über 50%) Prozentsatz, in dieser Kombination, tödlich endet.
Gut er ist kein Anästhesist, aber er hätte diese Info haben können, doch haben haben können, lässt sich leider nicht beweisen. Haben können sagt aber auch, dass sehr wohl eine Absicht vorgelegen haben kann
Von der Warte her sehe ich ...
1. auf der einen Seite die Tatsachen und wie gehandelt wird...
2. auf der anderen Seite, dass es sein kann, wenn es nachweisbar wäre...
Bei Punkt 1 stehen wir so da wie wir dastehen - Murray vor Gericht, alle Anderen außen vor. War Murray es allein - perfekt - aber was wenn nicht
Bei Punkt 2 wäre eine Verschwörung, wären Hintermänner, wären Auftraggeber denkbar, denn wie schon gesagt wurde, kam der Tod von Michael einigen Leuten bestimmt gelegen
Der große Mist ist, dass man Punkt 2 nicht beweisen und damt vor Gericht nicht begründen kann
Wir könnten wohl jahrelang über "wenn dann" diskutieren und ganz bestimmt fallen uns alle paar Tage neue "wenns" ein... Sich NUR mit dem zufrieden geben, was derzeit anliegt, ist nicht einfach. Von daher hoffe ich tatsächlich auf den Prozess und das dort noch einiges aufgeklärt wird und / oder ans Tageslicht kommt.