Prozess gegen Dr. Murray/ Diskussionsthread zum Prozess

  • Murray sagte, er habe sich mit Katherine unterhalten bzw ihr und auch den Kindern trost gespendet. Fakt ist, dass er Katherine nur gesagt hat, dass Michael tot ist und das auch nicht freiwillig und auch nicht sofort. Katherine musste offenbar erst ziemlich stochern und fragen bis Murray mit der Sprache raus rückte. Murray hat das aber, wie gesagt, ganz anders dargestellt. Von daher sehe ich da jetzt nicht unbedingt einen Widerspruch zwischen dem was Katherine bei Oprah gesagt hat und der Aussage von Trent, dass Murray bei seiner Aussage in dieser Hinsicht (mal wieder) gelogen hat.

    Ich sehe da schon einen Widerspruch, nicht was das Reden mit den Kindern betrifft (da wissen wir ja nicht, was denn nun wirklich war), sondern was Trents Behauptung betrifft, Katherine habe mit Murray nicht gesprochen. Was sie da bei Oprah erzählt hat von Murrays Herumgelabere, ihren Fragen, er laberte noch mehr, sie fragte wieder, bis er endlich sagte, was los war... also, ich zumindest nenne das "miteinander gesprochen haben". Und das ist einfach ein nur ein weiterer Punkt, der die Familie für mich nicht gerade glaubwürdiger macht - eben weil ständig jemand aus dieser Familie meint, seinen Senf zu etwas dazugeben zu müssen, offensichtlich ohne wirklich etwas zu wissen.


    Und wenn Murray nichts zu verbergen gehabt hätte, hätte er zu diesem zwanglosen Geplaudere nicht schon direkt Chernoff mitnehmen müssen.

    Das finde ich nicht mal so schlimm - ich könnte mir vorstellen, dass Ärzte da ganz generell vorsichtig sind und lieber ihre Anwälte mitnehmen, für den Fall, dass ihnen Kunstfehler o.ä. vorgeworfen werden - also, bei normalen, kompetenten Ärzten jetzt. (Was Murray nicht zu sein scheint.)
    Was mich wirklich anwiderte, war sein Tonfall und wie er redete, als die Sprache auf dieses vergammelte Marihuana kam. Er klang da so, als habe er nur auf eine Gelegenheit gewartet, über Michael lästern zu können, und schien fast enttäuscht zu sein, dass das Zeug offensichtlich eben schon Ewigkeiten unbenutzt da herumlag.

  • +FB Zitat rausgenommen, wer will kann es hier lesen: http://www.facebook.com/topic.…=166081402401&topic=11649+


    Wer eine kurze zusammenfassende Übersetzung will, das geht auch einfach hier übers Forum Sind das Beweise??? (Teil 2)
    nur eine kurze Warnung für diejenigen Fans, die im Beweise/Hoaxthread nicht lesen wollen, das ist aus diesem Thread.

  • Dr. Steven Shafer :flowers: mal davon abgesehen, dass Cosi ihn heiraten will :lecker: hat der Mann wunderschöne klare Worte gefunden. Seine Ansprachen an die Jury mitsamt den metaphorischen Erklärungen, waren so einfach zu verstehen und unsagbar wertvoll.
    Er erkannte, wie auch schon Messereau sagte, dass es Murray nicht um den Patenten ging, es ging ihm um Murray. Es ging einzig und allein um ihn selbst - er selber war sich wichtiger als der Patient, der ihm sein Leben anvertraute - abartig und widerwärtig.

    Jeder Tag an dem Dich jemand liebt ist ein schöner Tag!

    Ich liebe Dich!!!

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)

  • Ich muß jetzt mal meinen Adrinalin Pegel hier los werden. :zahn:
    Das was heute im Gerichtssaal von Dr. Shafer ausgesagt wurde, wie er es ausgesagt hat, besonders das Ende seiner Aussage, war das beste was ich bisher von diesem Prozeß mitbekommen habe.
    Dieser Mann sah die Berufsehre sämtlicher Ärzte durch Murray gefährdet. Mit seiner Aussage hat er nicht nur Murray als absolut unfähigen Arzt hingestellt, der gehandelt hat wie Ärzte im alten Ägypten vor mehreren 1000 Jahren gehandelt haben, so hat er sich ausgedrückt :-D , er hat gleichzeitig seinen Berufsstand gerettet.
    Er hat bei jeder seiner Aussagen die Jury angesehn, hat immer wieder den Namen Michael Jackson genannt und sehr eindringlich geschildert, das man so wie Dr. Murray, als Arzt nicht handelt. Er hat deutlich gesagt, das man die Siherheit des Patienten in den Vordergrund zu stellen hat und nicht seine eigenen Interessen. Er konnte es überhaupt nicht nachvollziehen, das ein Arzt so überhaupt handeln kann. Kein Patient, darf in anwesenheit eines Arztes an Atemstillstand sterben. Jeder Arzt weiß wie er zu handeln hat, wenn ein Patient in Atemnot gerät. Das ist eine Routinehandlung und kommt ständig vor wenn Patienten nakotisiert sind, dass sie unter Narkose Atemstillstand erleiden. Es ist das erste was ein Arzt lehrnt. Eine einfache Überstreckung des Kopfes hätte MJ das Leben retten können.


    Mir kann keiner mehr erzählen, dass diese Vorstellung von Dr. Shafer nicht einen bleibenden Eindruck bei den Geschworenen hinterlassen hat. Dieser Mann war überzeugt von dem was er da sagt und er war entsetzt darüber wie ein Arzt so handeln kann und es wird mehr als schwierig werden, dass von der Verteidigung auseinander zu nehmen.(wenn alles so war, wie Murray behauptet :devil: )


    Zitat

    Dr. Steven Shafer flowers.gif mal davon abgesehen, dass Cosi ihn heiraten will a050%281%29.gif

    :iwds:


    Ich brauch die Videos davon :bounce::bounce::bounce: das wird ab heute mein GUTE NACHT FILMCHEN :baby:


    :herz: :herz: :herz: OOI HOPE YOU WILL STILL DANCINGOO:herz: :herz: :herz:

    2 Mal editiert, zuletzt von Cosima ()

  • Ich kann meinen Vorrednerinnen da nur zustimmen. Ich bin immernoch zutiefst beeindruckt von dem, was Dr. Shafer da heute im Zeugenstand geleistet hat. Dieser Mann, und ich finde, dass man das auch mal erwähnen muss, hat erst seinen Vater zu Grabe getragen, wäre bereit gewesen schon gestern wieder in den Zeugenstand zurückzukehren und hat heute eine so glühende Rede gehalten darüber, was ein Arzt zu tun hat, dass sogar mir der Mund stellenweise offen stehen blieb. Das war der pure Wahnsinn! Besonders das Ende, als er immer wieder betonte, dass Murray Michael an erste Stelle hätte setzen müssen, aber stattdessen nur in seinem persönlichen Sinn gehandelt hat. Diese Aussage hat mich noch mehr beeindruckt und bewegt als die Aussage von Steinberg. Der war schon hervorragend und seine Aussage machte auch deutlich, dass er seinen Beruf liebt und ernst nimmt. Aber die Leidenschaft mit der Shafer da heute geredet hat, das war unglaublich. Man merkte richtig, dass dieser Mann das, was Murray getan hat, regelrecht als persönlichen Angriff auf jeden ehrlichen, guten Arzt. Und er hat mehr als deutlich gesagt, dass er in keinster Weise verstehen kann, wie ein Arzt so handeln konnte wie Murray gehandelt hat. Die Anderen haben schon klar gemacht, dass Murray in jedem Fall für den Tod von Michael verantwortlich ist. Aber Shafer heute hat das mit so einer Intensität getan, dass es mir stellenweise die Tränen in die Augen getrieben hat. Besonders als Shafer erklärte wie einfach es unter Umständen gewesen wäre, Michael zu retten.


    Ob Murray mit Absicht gehandelt hat, ich weiß es nicht. Es ist nicht auszuschließen. Was man aber definitiv sagen kann ist, dass es Murray schlicht und ergreifend scheiß egal war ob Michael stirbt oder nicht. Denn wenn es ihm nicht egal gewesen wäre, dann würde Michael heute auch noch leben, weil Murray ihm schon nie Propofol gespritzt hätte. Besonders wichtig fand ich, dass Shafer betonte, dass es Murrays verdammte Pflicht gewesen wäre zu schauen, bei welchen Ärzten Michael noch ist und welche Medikamente er noch bekommt. Besonders mit der Vermutung, dass Michael eine Sucht entwickeln könnte. Dass Murray es hätte ablehnen müssen, Michael auch nur irgendwie zu behandeln, wenn dieser nicht bereit gewesen wäre ihm zu sagen, welche Medikamente er noch bekam und dass es vollkommen unverständlich ist, dass Murray das nicht tat. Das zeigt nur einmal mehr, dass es Murray schlichtweg egal war! Ich meine, wenn Murray keine Ahnung hatte was für Medikamente Michael so bekam, wenn er bei Klein war (zum Beispiel), dann konnte Murray auch nie wissen, ob nicht eines dieser Medikamente Wechselwirkungen mit den Benzodiazepinen haben könnte. Und nun stelle man sich mal vor, so eine Wechselwirkung hätte es gegeben. Auch das kann lebensgefährlich sein. Man kann nicht mal sagen, dass es nie Wechselwirkungen gab, denn manchmal bestehen diese Wirkungen darin, dass sich der Effekt von mindestens einem Medikament erhöht und da Murray ja eh alles egal war, könnte dies durchaus der Fall gewesen sein, ohne dass wir es je erfahren werden. Murray hat auch keine schriftlichen Aufzeichnungen gemacht, worüber man etwas davon nachvollziehen könnte.


    Noch interessanter fand ich jedoch die Sache mit dem Flumazenol, das als Antidot für Lorazepam verwendet wurde. Murray hatte ausgesagt zwei Mal eine geringe Menge Lorazepam gegeben zu haben und ich fand es megainteressant als Shafer sagte, dass es zwar nicht falsch war von Murray das Antidot zu spritzen, aber dass es vollkommen sinnlos war. Außer (!!) Murray wusste (!!) dass Michael wesentlich mehr Lorazepam im Körper hatte als das, was er ihm angeblich gespritzt hat, weil Murray Michael eben nicht nur insgesamt 4 mg gespritzt hat, sondern wesentlich mehr! Das war auch sofort mein Gedanke als Shafer sagte, dass das Flumazenol bei der geringen Menge Lorazepam, das auch noch Stunden vorher gespritzt worden war, eher sinnlos war. Und promt sagte Shafer genau das aus.


    Doch es sind zwei andere Dinge, die mich echt getroffen haben.
    1. Die Tatsache dass Murray weder im Krankenhaus, noch vor den Paramedics das Propofol erwähnte und noch dazu behauptete, es sei ein Herzinfarkt gewesen was schlicht und ergreifend ja offensichtlich nicht stimmte. Michael ist nicht an einem Herzinfarkt gestorben, sondern an einem Atemstillstand der dann zum Herzstillstand führte. Natürlich war das mit dem Propofol bekannt. Und dennoch; es noch mal von Shafer zu hören...zu hören, dass weder die Paramedics, noch die Ärzte im UCLA überhaupt eine Chance hatten, Michael korrekt zu behandeln (denn die gingen ja alle von einem Herzinfarkt aus weil Murray nichts sagte), das hat mich einfach getroffen.


    2. Die Tatsache, wie einfach Michael hätte gerettet werden können...dass bei einem kompetenten und schnellen Eingreifen Murrays eine einfache Anhebung des Kinns vermutlich schon sein Leben gerettet hätte...das trifft mich mehr als der Gedanke, dass Michael tot ist. So komisch das auch klingt. Denn unter den Umständen, wie sie nunmal am 25. Juni waren, so hart es auch ist, war es schlussendlich besser, dass Michael nicht mehr reanimiert werden konnte. Die Hirnschäden wären nicht mehr gut zu machen gewesen und Michael wäre nur noch ein...sorry für die Worte...kümmerlicher Schatten seiner selbst gewesen. Etwas, was er nie sein wollte, wie er selbst mal gesagt hat. Aber der Gedanke daran, dass eine einfache Handbewegung all das hätte verhindern können...das ist einfach unfassbar und schrecklich.


    Wenn es Hintermänner gibt, die Murray beauftragt haben Michael zu töten, dann wäre es natürlich schön, wenn man die auch erwischen würde.
    Aber nach allem was ich gehört habe, ist Conrad Murray definitiv kein Bauernopfer! Entweder er hat Michael auf Wunsch anderer Menschen eiskalt umgebracht (und eiskalt war er!!), oder aber es war kein Mord, aber es war ihm, wie oben schon erwähnt, schlichtweg scheißegal ob es Michael gut ging oder nicht! Egal wie man es dreht und wendet, dieser Mann hat aus purem Eigennutz gehandelt. Er hat sich keine Sekunde auch nur einen Scheiß um Michael gekümmert. Kein Schuldenberg und kein Geld der Welt können auch nur im Entferntesten rechtfertigen oder erklären, was dieser Mann getan hat. Und entschuldigen sowieso nicht. Nein. Conrad Murray ist für mich kein Bauernopfer. Der wusste genau was er tat und zwar jedes Mal wenn er eine Spritze ansetzte um sie Michael zu injezieren. Die Tatsache, dass er Valium, Midazolam und Lorazepam gespritzt hat, die an sich alle drei die selbe Wirkung haben, nur unterschiedlich lange im Körper bleiben, zeigt für mich weniger, dass er von diesen Medikamenten keine Ahnung hatte, sondern wieder nur, dass es ihm einfach egal war. Er hat Michael einfach mal irgendwas reingehauen in der Hoffnung, dass er halt irgendwann mal einschlief. Murray hat sich zu keiner Zeit auch nur ein bisschen Sorgen um Michael gemacht und er sieht heute noch nicht ein, was er getan hat! Er hat Michael auf dem Gewissen und ich hoffe wirklich, dass er dafür irgendwann die gerechte Strafe bekommt, die ihm leider kein Mensch geben kann. Gibt es eine Hölle, dann soll er genau dahin fahren. Und komme ich eines Tages für diesen Wunsch auch in die Hölle...nun, das nehme ich gerne auf mich. Dieser Mann ist das Allerletzte und dass seine miese Visage das Letzte sein musste, was Michael in seinem Leben sah, ist einfach zum kotzen.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Lady und Cosi, ich schließe mich euren Beiträgen voll und ganz an! Ich bin gestern vor Wut, Trauer und Verzweiflung fast verrückt geworden. :raufen: Diese ganzen Fakten machen Michael`s Tod noch sinnloser als sinnlos. :kerze:


    Und am schlimmsten und kaum auszuhalten finde ich die Tatsache, das unser :herz: Michael :herz: sein Leben verloren hat weil er, mal wieder, den falschen Menschen vertraut hat! :traurig2: Das finde ich wirklich tragisch, denn das zieht sich leider durch sein ganzes Leben. :rotz::rotz::rotz:

  • Ich danke und bewundere Dr. Shafer für seine offenen Worte. Noch eindringlicher konnte man der Jury nicht mitteilen, was es wirklich war - Mord! Keine Fahrlässigkeit, sondern eiskalt und berechnend. Und einem CM scheint es immer noch scheissegal zu sein! Ich kann diesen Menschen - nein, dieses Individium - nicht mehr ertragen mit dieser Visage!!!! Mögen all die Worte der bisherigen Zeugen einen nachhaltigen Effekt bei der Jury haben und dieses Individium ein rechtskräftiges Urteil erhalten. Gerecht wird es leider ohnehin nicht sein!!!!

  • @Cosi und Lady


    Danke für eure guten persönlichen Zusammenfassungen... sie vermitteln einen guten Eindruck von der Aussage Dr. Shafers .


    Ich konnte gestern nicht allzu viel und lange verfolgen aber das was ich mitbekommen habe hat meinen Blutdruck in bis dahin unbekannte Höhen getrieben!
    Dr. Shafer hat keinen Hehl daraus gemacht das er CM am liebsten an die Gurgel gehen würde und das er von soviel geballter Unfähigkeit geschockt ist...
    Hoffentlich zieht die Jury die richtigen Konsequenzen !


    Kommen noch Zeugen der Anklage oder geht es nun mit der Verteidigung und ihren "Charakterzeugen" weiter??

    "If only life could be a little more tender and art a little more robust."
    “Talent is an accident of genes - and a responsibility.”
    (Alan Rickman)


    "It was not Michael Jackson's time to go. Michael Jackson is not here today because of the negligence and reckless acts of Dr. Murray." (David Walgren)

  • Ob Murray mit Absicht gehandelt hat, ich weiß es nicht. Es ist nicht auszuschließen. Was man aber definitiv sagen kann ist, dass es Murray schlicht und ergreifend scheiß egal war ob Michael stirbt oder nicht. Denn wenn es ihm nicht egal gewesen wäre, dann würde Michael heute auch noch leben, weil Murray ihm schon nie Propofol gespritzt hätte.


    Danke Lady für diese Zeilen. Genau das leuchtet mir nicht ein.
    Conrad Murray, ein angeblich verschuldeter Kardiologe, bekommt die einmalige Chance, durch die ärztliche Langzeitbetreuung von MJ, sich aus seiner finanzielle Misere zu retten.
    Er bekommt aber keinen dicken Batzen $$ im Voraus, sondern wird monatlich für seine Leistung bezahlt. Somit ergibt es doch im Endeffekt keinen Sinn, dass ihm das Überleben von MJ am Arsch entlang gegangen ist, oder ? Denn wenn MJ stirbt -> Ende der Tour -> Ende der monatl. Gehaltschecks f. Murray -> keine $$ mehr für ihn und somit keine Rettung aus seiner finanziellen Lage.
    Eine Kuh, die man melken will, darf man nicht schlachten !
    Wo ist hier der Fehler ? :hülfe:

  • @lady:


    "ein simples Anheben des Kinns" , ja genau das hat bei mir genauso einen Frust ausgelöst wie bei dir. Es ist unfassbar und es deprimiert mich sehr. Ich möchte nie und niemals mehr hören: "da ist was schiefgegangen mit Propofol". Oder : "Der Arzt hat einen Fehler gemacht" oder ähnliches. Nein, irgendwann im Jahre 2008 ließ Michael wegen Grippe seiner Kinder einen MÖRDER in sein Haus. Ein abgewirtschafteter Pleitegeier, der sich auf seine gutgläubige Beute stürzte. Der mit Michael bei der Damenwelt prahlte (boah, mir wird so schlecht), womöglich noch die Bänder vorspielte. Sein Ego befriedigte und vor lauter Geldgier Allmachtsgefühle (siehe Auseinandersetzung mit Kenny Orthega) entwickelte. Ich kann sein beleidigtes Gesicht im Gerichtssaal nicht mehr sehen, entschuldigt bitte, aber ich wünsche ihm die Pest auf dem Leib.

  • Kommen noch Zeugen der Anklage oder geht es nun mit der Verteidigung und ihren "Charakterzeugen" weiter??


    soweit ich weiß. war Dr. Shafer der letzte Zeuge der Anklage. Heute dann das Kreuzverhör und dann die Zeugen der Verteidigung. Wobei diese Zeugen jetzt sagen können über Murray was sie wollen, es wird nichts mehr nutzen, sie werden das was Dr. Shafer gestern im Zeugenstand aussagte und all die anderen Ärzte vor ihm aussagten nicht mehr in den Schatten stellen können, denn es geht hier um den Tag, an dem MJ starb, an dem Murray mehr als fahrlässig gehandelt hat und nicht um das, was Murray vorher mit anderen Patienten gemacht hat. Von daher könnte sie sich die Zeugen eigentlich sparen :ätsch1:



    Danke Lady für diese Zeilen. Genau das leuchtet mir nicht ein.
    Conrad Murray, ein angeblich verschuldeter Kardiologe, bekommt die einmalige Chance, durch die ärztliche Langzeitbetreuung von MJ, sich aus seiner finanzielle Misere zu retten.
    Er bekommt aber keinen dicken Batzen $$ im Voraus, sondern wird monatlich für seine Leistung bezahlt. Somit ergibt es doch im Endeffekt keinen Sinn, dass ihm das Überleben von MJ am Arsch entlang gegangen ist, oder ? Denn wenn MJ stirbt -> Ende der Tour -> Ende der monatl. Gehaltschecks f. Murray -> keine $$ mehr für ihn und somit keine Rettung aus seiner finanziellen Lage.
    Eine Kuh, die man melken will, darf man nicht schlachten !
    Wo ist hier der Fehler ? :hülfe:

    Ich denke der Fehler ist der, dass Murray Angst hatte, dass Michael ihn feuert, wenn er nicht das macht, was Michael ihm sagt. Murray wußte genau was er da macht und es ging ja auch X-mal gut. Er hatte einzig und allein die $$ Zeichen im Auge. Das ist ja das was Dr. Shafer gestern vehement angeprangert hat, dass Murray seine Interessen vor die des Patienten gestellt hat. Als pflichtbewußter Arzt, hätte er Michael sagen müssen, "du hast Schlafprobleme, die von einem Spezialisten behandelt gehören und kannst nicht von mir verlagen, dass ich dir Propofol und den ganzen anderen Kram verabreiche." er hätte von Michael verlangen müsssen, das er Murray lückenlos darüber aufklärt, was er sonst noch alles eingenommen hat, von welchen Ärtzen er noch behandelt wurde usw. Er hätte eine lückenlose Amnesy aufstellen müssen. Er hätte Michael sagen müsssen, wenn du nicht mit mir zusammen arbeitest, behandel ich dich nicht. Das wäre seine verdammt Pflicht als Arzt gewesen. Aber Murray hat nur seine Felle davon schwimmen sehen, wenn er Michael nicht so behandelt, wie er es von ihm verlangt hat. Es ging ja X-mal gut und warum sollte er dann nicht weiter machen, die $$ waren somit sicher, wenn er das macht, was von ihm verlangt wird. Ich denk nicht, dass es Murray scheißegal war wenn Michael stirbt, denn wer schießt schon seinen Goldesel ab.
    Ich seh da keinen Mord und auch kein Bauernopfer. Ich seh da nur einen Arzt, der $$ Zeichen im Auge hatte und darüber hinaus seinen hippokratischen Eid verletzt hat, seine Pflicht als Arzt vernachlässigt hat. :wolke:


    :herz: :herz: :herz: OOI HOPE YOU WILL STILL DANCINGOO:herz: :herz: :herz:

  • Zitat

    Ich denke der Fehler ist der, dass Murray Angst hatte, dass Michael ihn feuert, wenn er nicht das macht, was Michael ihm sagt. Murray wußte genau was er da macht und es ging ja auch X-mal gut. Er hatte einzig und allein die $$ Zeichen im Auge. Das ist ja das was Dr. Shafer gestern vehement angeprangert hat, dass Murray seine Interessen vor die des Patienten gestellt hat. Als pflichtbewußter Arzt, hätte er Michael sagen müssen, "du hast Schlafprobleme, die von einem Spezialisten behandelt gehören und kannst nicht von mir verlagen, dass ich dir Propofol und den ganzen anderen Kram verabreiche." er hätte von Michael verlangen müsssen, das er Murray lückenlos darüber aufklärt, was er sonst noch alles eingenommen hat, von welchen Ärtzen er noch behandelt wurde usw. Er hätte eine lückenlose Amnesy aufstellen müssen. Er hätte Michael sagen müsssen, wenn du nicht mit mir zusammen arbeitest, behandel ich dich nicht. Das wäre seine verdammt Pflicht als Arzt gewesen. Aber Murray hat nur seine Felle davon schwimmen sehen, wenn er Michael nicht so behandelt, wie er es von ihm verlangt hat. Es ging ja X-mal gut und warum sollte er dann nicht weiter machen, die $$ waren somit sicher, wenn er das macht, was von ihm verlangt wird. Ich denk nicht, dass es Murray scheißegal war wenn Michael stirbt, denn wer schießt schon seinen Goldesel ab.
    Ich seh da keinen Mord und auch kein Bauernopfer. Ich seh da nur einen Arzt, der $$ Zeichen im Auge hatte und darüber hinaus seinen hippokratischen Eid verletzt hat, seine Pflicht als Arzt vernachlässigt hat.


    Möglich, aber wie erklärst du dir dann, dass Murray nicht alles in seiner Macht stehende tat, um MJs Leben zu retten sondern nur halbherzig an ihm herum pfuschte.
    Wenn Murray zu feige und zu gierig war, um seinen Patienten ordentlich aufzuklären und von dem Zeug zu entwöhnen, hätte er doch zumindest wie ein Fuchs aufgepasst, dass bei dem ganzen Irrsinn nichts passieren kann. So aber sieht es tatsächlich aus, als würde ihn kaum interessieren, ob seine Geldquelle noch atmet oder nicht. Wenn Michael wirklich Conrad Murrays Melkkuh, sprich Geldquelle war, dann hätte er doch sicher in eigenem Interesse alles getan, um sein leben nicht so zu gefährden, damit er weiter einen Job hat. Wenn schon nicht aus Menschlichkeit, dann doch wenigstens aus Kalkül!
    Wie ich schon mal schrieb: Ich gehe auch nicht hin und zünde die Firma an, die mir meinen Arbeitsplatz und mein Einkommen sichert. Nicht, wenn ich darauf angewiesen bin.


    Ergo: Murray war entweder nicht auf sein fürstliches Gehalt angewiesen und es war ihm völlig egal (Frage: welche anderen Geldquellen hätte er gehabt?) oder aber seine Arbeit bestand in Wirklichkeit gar nicht darin, Michael gesund und am Leben zu erhalten.
    Mögliche andere Alternativen: Murray ist einfach und unglaublicherweise unfassbar dumm (Ein Mann mit einem Universitätsabschluss in Humanmedizin??!) oder er ist ein Psychopath.

  • Hi zusammen,


    ich möchte noch folgendes einwerfen: wir wissen doch garnicht ob Michael tatsächlich so vehement nach seiner weissen Milch verlangt hat, wie es uns weiß gemacht wird. Wir wissen aber andererseits sehr wohl, das Michael medizinisch sehr interessiert war und viele Bücher gelesen hat. Ich erinnere mich auch an einen handgeschriebenen Zettel von ihm ( steht hier irgendwo im Forum), wo er sich mit Alternativen zu Demerol befasst hatte. Es wurde auch berichtet, das Michael an anderer Stelle immer einen Anästhesisten verlangt hat, warum also bei Murray nicht? Warum so ein Vertrauen in Murray? Majafaithkeeper schrieb gestern im Chat, das es ja auch möglich wäre, das Michael eben auch garnicht wußte, was da mit ihm gemacht werden sollte.... und ich finde das garnicht so abwägig und immerhin gibt es ja keine unterschriebene Einverständniserklärung und Murray könnte ihm alles mögliche erzählt haben, was er ihm geben will. Warum sollte ich den Aussagen von Murray glauben schenken? Er hat ja auch behauptet, das Michael wieder von Demerol abhängig wäre, was ja laut Gerichtsmedizin wiederlegt ist. Über Michael wurde schon immer soviel Unwahres behauptet und das scheint sich bis heute leider auch nicht geändert zu haben, aber ich bin mittlerweile sehr skeptisch allem gegenüber geworden. Und mir fällt ehrlich gesagt kein einziger Grund ein, warum ein hoch intelligenter Mann, ein liebender Vater und ein Künstler, der gerade mitten in den Proben für seine Shows steckt, plötzlich alles über Bord wirft und nach Propofol jammert..... tut mir leid, aber ich finde diese ganze Story stinkt von vorne bis hinten. Und Murray selbst, wirkt doch als wenn er nicht bis drei zählen könnte--- unglaublich das dieser Mann Arzt sein soll. Der guckt immer so benebelt, ich glaub der pfeift sich selbst was rein :-D
    Und etwas was ich von Anfang an nicht nachvollziehen kann: wenn ich an Schlafstörungen leide, dann wende ich mich entweder an einen Internisten oder Schlafmediziner. Und wenn ich einen Leibarzt brauche, der mich für eine Tour fit hält, dann wende ich mich entweder an einen Internisten oder besser noch, Sportmediziner. Und wenn ich an Schmerzen leide, dann wende ich mich an einen Schmerztherapeut. Und an einen Kardiologen wende ich mich nur, wenn ich Herzprobleme habe, die hatte aber Michael ja scheint`s nicht. Wie also konnte er nur an Murrays geraten, wo es soviele Ärzte gegeben hätte, die besser geeignet gewesen wären und warscheinlich wäre er bei jedem anderen heute noch am Leben, boaaahhh das ist echt so tragisch, das es mir jedesmal wieder alles innerlich zusammen schnürt, wenn ich drüber nachdenke :wimmer:

    Ein guter Freund ist jemand der die Melodie deines
    Herzens kennt und sie dir vorspielt wenn du sie vergessen hast

  • Zitat

    Möglich, aber wie erklärst du dir dann, dass Murray nicht alles in seiner Macht stehende tat, um MJs Leben zu retten sondern nur halbherzig an ihm herum pfuschte.


    ich nehme mal den Satz von dir, liebe Zoey, (könnte auch einen anderen als Aufhänger nehmen :BlaueBlume: )
    um meine Meinung kund zu tun.
    MICHAEL war schon Tod, als Murray wieder in`s Zimmer kam und da ist der "Doktor" in Panik geraten und hat,völlig Planlos, alles und jedes getan und auch nicht,
    um seine Schuld (deren er sich aus meiner Sicht durchaus bewußt war) zu vertuschen.
    Das habe ich schon, bei Kenntnisnahme der Ereignisse, im Juli 2009 so vermutet
    und trotz aller Spekulationen, die auch ich angestellt habe (du erinnerst dich vieleicht an den "Miss Marble" - Thread im MJ-NET :zwinker: ),
    war und ist das meine Erkenntnis aus all dem, was ich darüber seitdem gehört und gelesen habe. :wd:
    - Ich habe fertig - :alteschachtel:

    ____________
    z.cdbutn6w8aa469pibul9.jpg


    "When people's minds are clouded by anger or hatred, no angel can reach them". ~Michael Jackson~

  • Blümchen :drück: Ich gehe auch davon aus, dass Murray sehr bewußt gehandelt hat. Wie wir mittlerweile wissen, kam er ja nicht 2 Minuten später wieder, er telefonierte erst einmal fröhlich in der Weltgeschichte herum. Und dann - nach 12 Uhr, war alles zu spät :huch: und er konnte nur noch versuchen zu vertuschen.
    Mir gefiel an der Aussage des Dr. Shafer gestern auch, dass er klar machte, was alles Routine ist und jeder Arzt weiß. Er machte klar, dass das Verhalten von Murray nur Dusselkeit darstellen soll, aber nicht sein kann. Das Murray nur ein selbstsüchtiger Egoist und Narzist ist.

    Jeder Tag an dem Dich jemand liebt ist ein schöner Tag!

    Ich liebe Dich!!!

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)

  • Ich stimme euch allen zu, jedoch glaube ich nicht, dass es murray egal war, ob Michael stirbt.
    Für mich gibt es nur die Möglichkeiten:
    1. Er war einfach ZU BLÖD !!!! HATTE KEINE AHNUNG ; WAS ER DA TAT UND WOLLTE NUR KOHLE !!!! Aber dafür hätte Michael ja noch eine Weile leben müssen.


    2. Er wollte ihn töten, WEIL ER DAFÜR GELD BEKAM !!!!!!


    Ich tendiere zu der ersten Version.


    Aber ein BAUERNOPFER war er definitiv nicht, es gab zwar noch andere TÄTER in Michaels Leben, dieser war definitiv auch einer. Das einzige Opfer war Michael Jackson.
    :bettel::tztz::bluwimmer::heul::rotz::flenn::kerze:


    Was ich aber für ausgeschlossen halte, ist, dass Michael nicht wusste, was er bekam, denn er kannte Propofol und selbst wenn Murray es ihm am 25.6. ohne sein Wissen gegeben
    hätte, so standen ja die Flaschen im Zimmer und das lässt schon drauf schließen, dass er es in den letzten Monaten oft bekommen hatte und es auch wusste.

    You were the rhythm,
    You were the sound of a crescendo,
    You showed us Heaven and Light,
    you faced the fear.


  • Möglich, aber wie erklärst du dir dann, dass Murray nicht alles in seiner Macht stehende tat, um MJs Leben zu retten sondern nur halbherzig an ihm herum pfuschte.

    Blümchen hats bereits beantwortet und ich hab es schon mal an anderer Stelle hier geschrieben. Die Aussage von Murray, dass er nur 2Min. aus dem Zimmer war, ist schlicht und einfach gelogen und hier liegt der Knackpunkt. Er war viel länger als 2 Min weg und als er zurückkam, war Michael bereits tot :rotz: Murray war durch seine Telefoniererei so abgelegt, dass er Michael schlicht und einfach vergessen hat.:devil: Geplant war das nicht.

    ich möchte noch folgendes einwerfen: wir wissen doch garnicht ob Michael tatsächlich so vehement nach seiner weissen Milch verlangt hat, wie es uns weiß gemacht wird. Wir wissen aber andererseits sehr wohl, das Michael medizinisch sehr interessiert war und viele Bücher gelesen hat.

    Gut möglich, dass Michael von dieser Behandlung mit Propofol nichts wußte und Murray ihn einfach zum Schlafen bringen wollte, egal mit welchen Mitteln. Hauptsache sein Arbeitgeber, bekommt dass, was er wollte, nämlich das er ihn zum schlafen bringt, damit kein Grund bestand ihn zu feuern. $$


    Alle Aussagen über diese Propofolbehandlung haben wir ja nun nur von Murray.
    Und das er in seinem Interview gelogen hat, dass sich die Balken biegen
    ist ja nun mehr als offensichtlich. Dieses ganze Interview, dient m.M.n. nur dazu, sein Fehlverhalten irgendwie zu vertuschen. Vielleicht ist er auch deshalb nach Michaels Tod erst einmal 2 Tage verschunden um sich das Ganze so zurecht zulegen, damit es glaubwürdig ist. Sowas schüttelt man ja nicht einfach mal so aus dem Ärmel.


    Ich persönlich glaub allerdings nicht an diese Variante, dass Michael davon nichts wußte. :nenene:


    :herz: :herz: :herz: OOI HOPE YOU WILL STILL DANCINGOO:herz: :herz: :herz:

  • Es wäre ja gut möglich, dass Michael nur gestorben ist, weil Murray während seiner 150 Telefongespräche (die er sicher nicht bei Michael im Zimmer geführt hat, denn er war ja froh, dass Michael endlich schlief) vergessen hat, rechtzeitig nach ihm zu sehen. Und dass Murray sich dann bemüht hat, so viel wie möglich zu vertuschen, ihn vielleicht sogar noch eine Weile liegen ließ, bevor er Hilfe holte, damit sich das Propofol abbauen konnte.
    Ein Tod Michaels aufgrund von Murrays Schlamperei und eine Panik Murrays (immerhin war Michael nicht Otto Normalverbraucher, für den sich kaum jemand interessiert) scheint sehr glaubhaft.


    Was ich dennoch nicht verstehe, ist Murrays für einen Arzt extrem dilettantische Wiederbelebung, obwohl er doch vom Fach sein müsste! Da scheint ja alles falsch gewesen zu sein! Warum machte er CRP, wenn das Herz angeblich noch schlug? Warum machte er Mund-zu-Mund-Beatmung, wenn er doch einen Ambu-Beutel und Sauerstoff zur Verfügung hatte? Warum rief er erst die Sicherheitsleute statt gleich 911?
    Selbst wenn er wusste, dass Michael schon tot war und Erste Hilfe sinnlos war, hätte er doch wenigstens vor den Augen von Alvarez so tun müssen, als wenn er sich Mühe geben würde. Schon, um weiterhin als kompetenter Arzt zu gelten! Schließlich musste er damit rechnen, dass Alvarez sich mit Erster Hilfe auskennt!


    Dass Murray wirklich zu dumm war, kann ich mir nicht vorstellen. Auch Panik aufgrund von Michaels Prominenz dürfte nicht zu solchen ärztlichen Fehlleistungen führen! Ich kann mir das alles nur so erklären, dass Murray Zeit schinden wollte, damit das Propofol nicht mehr nachweisbar ist (darum vielleicht erst das lange Warten, bis Alvarez 911 rufen konnte); und dass er sich als unfähig hinstellen wollte, um vor Gericht mildernde Umstände zu bekommen.


    Oder er ist kein wirklicher Arzt, sondern gehört zu den Betrügern, die sich als Ärzte ausgeben, 20 Jahre lang Patienten behandeln und weder Patienten noch Kollegen jemals auffallen. Von solchen Fällen liest man ja immer wieder. Allerdings nehme ich ja wohl an, dass Murrays Ausbildung von den Ermittlern unter die Lupe genommen wurden.

  • Zitat

    Was ich aber für ausgeschlossen halte, ist, dass Michael nicht wusste, was er bekam, denn er kannte Propofol und selbst wenn Murray es ihm am 25.6. ohne sein Wissen gegeben
    hätte, so standen ja die Flaschen im Zimmer und das lässt schon drauf schließen, dass er es in den letzten Monaten oft bekommen hatte und es auch wusste.


    ..eben, weil ich davon ausgehe, dass Michael über Propofol Bescheid wusste - also über das Mittel an sich, wie es wirkt, was es ist und wie man es anzuwenden hat, damit es sicher ist (ich denk mir das, weil er es ja aufjedenfall schon bei OPs bekommen hat, und weil z.B.Treacy mal erwähnte, wie interessiert Michael an medizinischen Dingen war..)..weil er also gewußt haben MUSS, das es gefährlich ist, wenn man nicht sorgfältig damit umgeht, wenn alle Ausrüstung fehlt, um diese Risiken auszuschliessen, etc..deshalb kann ich es nicht nachvollziehen, dass er eben auch wusste, dass er jede Nacht unter diesen katastrophalen Bedingungen und mit diesem Risiko, Propofol bekam, und zwar über Stunden..... Sollte er plötzlich jede Vorsicht in den Wind geschtieben haben? Er hat es wohl immer nur in "geeigneter" Umgebung bekommen, vorher, mit Überwachung, mit Anästhesist etc.. und dann plötzlich ist ihm das alles egal? Und dass Flaschen im Zimmer stehen/standen..wissen wir nur von der letzten Nacht..nach der Michael aber nicht mehr aufwachte..wissen wir, ob sonst auch Flaschen rumstanden? Oder wo Murrtay das Zeug sonst aufbewahrte, wo Michael garnichts von wußte? ich weiß auch nicht, ob dieses Zimmer sonst abgeschlossen war..ich meine, wenn wirklich was rumgestanden hätte, normalerweise, was ist mit den Kids?..auch wenn sie nicht rein durften, sie hätten aber können, wenn es nicht verschlossen gewesen wäre. Also wäre wegräumen von allen Medis sicherer.
    Und falls es doch im Einverständniss mit Michael geschah, dass erPropofol unter den Bedingungen bekam..von WIEVIEL wusste er dann? Wusste er auch von dem "Tropf" oder verharmloste Murray vlt. die Sache, indem er von einer winzigen, einmaligen Menge sprach, die "völlig harmlos und ungefährlich" ist, weil so niedrig.. Und weil er Michael aber unbedingt zum schlafen bringen wollte und musste, hat er dan halt den Tropf angehängt, wenn Michael das nicht mehr mitbekam..und er wusste vlt. garnicht, von was er dann solange schlief... Natürlich ist auch eine einmalige Injektion mit kleiner Menge Propofol schon genauso gefährlich, auch davon kann was passieren, und alle Ausrüstung hätte gefehlt.. aber eine Dauerinfusion steigert das Risiko sicher noch...die Zeit, in der was passieren kann verlängert sich.


    ...dass Murray an diesem Morgen sowieso zu spät für jede Hilfe kam (weil er telefonierte..) - glaube ich auch. er war nicht im Zimmer, als es passierte, und als er endlich kam, war es zuspät.. Nur wenn ich höre, was er uns dann vorlügt, diese Geschichte, was er angeblich alles getan hat, sagt mir, dass er es auch versaut hätte, wäre er rechztzeitig gekommen..Er hätte auch dann nichts richtig gemacht, nichts richtig erkannt.

    3 Mal editiert, zuletzt von maja5809faithkeeper ()

  • Irgendwie kann ich das alles nicht mehr ordnen.
    Kann ein richtiger Arzt wirklich unabsichtlich so versagen?????? Stellt sich da nicht eine Art Automatismus, Routine ....ein? Muss man nicht einfach bestimmt Handgriffe im "Schlaf" können ? :stern:


    Ich, in meinen Beruf, muss alle 2 Jahre einen Erste Hilfe Lehrgang besuchen und nachweisen. Müssen das Ärzte nicht? - ich meine ihr Wissen auffrischen und erweitern. Lehrgänge, Vorlesungen,....besuchen, um ihre Lizenz zu behalten? :was:


    Hatte CM wirklich in den angeblichen vielen Nächten mit Propofol und ohne Equipment nur Massel, dass da nix passierte? :??: Dr. Shafer sagte aus, dass ein Atemstillstand und- aussetzer nicht selten sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass CM es anders gehandhabt hat als in dieser Nacht.


    DA STIMMT WAS NICHT und wir werden es nie erfahren, was in jener Nacht/ Tag wirklich passierte. :schock: